Dick durch Diäten.

Dick durch Diäten.

Dick durch Diäten

Warum Kalorien zählen und viel Sport nicht zum Erfolg führen.

 

Viele Frauen in der Lebensmitte stellen fest, dass die Strategien die in jungen Jahren
funktioniert haben, um schlank und fit zu bleiben, plötzlich nicht mehr greifen.

Sehr oft höre ich Aussagen wie:

„Ich esse so wenig und nehme trotzdem kein Gramm ab….“

„Obwohl ich auf Zucker verzichte, tut sich nichts auf der Waage“. 

„Ich zähle Kalorien trotzdem stagniert mein Gewicht“. Oder auch:

„Ich glaube ich habe zu wenig Disziplin“.

Die Eimer Theorie

Die Ansicht, dass wir abnehmen, wenn wir nur weniger essen und mehr trainieren, ist fest in unseren Köpfen eingebrannt. Ich nenne das die Eimer Theorie.

Sie geht davon aus das alle Kalorien gleich sind und das wir, wenn wir weniger Kalorien zu uns nehmen als wir verbrennen, automatisch abnehmen.

Der Umkehrschluss der Theorie stimmt. Wir nehmen an Gewicht zu, wenn wir mehr essen als wir verbrennen.

Leider verlieren wir aber nicht automatisch Gewicht, wenn wir unsere Kalorienzahl herunter fahren.

Warum ist das so?
Das ist eine spannende Frage.

Unser Körper fährt in Notzeiten den Stoffwechsel auf Sparflamme.

Zunächst müssen wir erkennen das unsere Gene auf Vorratshaltung programmiert sind. Unser Körper kann in Notzeiten mit sehr wenig Nahrung auskommen. Er fährt den Stoffwechsel dann auf Sparmodus herunter und ist sehr gut darin, Energie und Fett zu speichern, um diese Notzeiten zu überstehen.

Wenn wir nun also während einer Diät hungern und unserem Körper nur sehr wenige Kalorien zuführen, befürchtet unser Gehirn eine Hungersnot. Da unser Gehirn zum Überleben Zucker braucht, steuert es uns zu Nahrungsmitteln die den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen lassen und so das Defizit ausgleichen. Wir greifen zu Schokolade und/ oder schnell verfügbaren Kohlenhydrate. Das sind Produkte aus Weißmehl und jede Art von Zucker. Sehr groß ist dann auch unser Appetit auf industriell hergestellte Lebensmittel.

Keine noch so große Disziplin kann gegen den Überlebenskampf eines in Not geratenen Gehirns ankommen. Deshalb ist es nicht verwunderlich wenn wir schwach werden und hat absolut nichts mit mangelnder Disziplin zu tun.

Der Blutzuckeranstieg ist von entscheidender Bedeutung.

1. Unser Gehirn belohnt Zuckerkonsum mit  der Ausschüttung von Glückshormonen.

Jetzt kommt ein Prozess in unserem Belohnungszentrum in Gang. Das Gehirn belohnt den schnellen Blutzuckeranstieg mit der Ausschüttung des Glückshormones Dopamin. Wir wollen immer mehr davon. Das kann auch ein Grund dafür sein, warum wir zu Schokolade und Co. greifen, wenn wir uns gestresst fühlen oder traurig sind. Dahinter steckt oft ein  tieferliegendes Bedürfnis. Zum Beispiel nach Ruhe oder vielleicht auch nach menschlicher Nähe.

2. Insulin stoppt die Fettverbrennung

Der Zuckerkonsum führt zu einem schnellen Anstieg des Blutzuckerspiegels. Ein hoher Blutzucker ist für unsere Gefäße schädlich. Der Körper möchte diesen Zucker deshalb schnellstmöglich loswerden. Er schüttet das  Fettspeicherhormon Insulin aus. Das hat die Aufgabe jegliche Verbrennung aus dem Fett sofort zu stoppen um den Blutzucker abzubauen.

Überschüssiger Zucker wird in Fett verwandelt!

Ein Teil des Blutzuckers wird als Glykogen in den Muskeln gespeichert, damit wir in einer
Gefahrensituation, also im Stress, kämpfen oder flüchten können. ( 200-300 Gramm)

Ein weiterer Teil wird in der Leber gespeichert, damit das Gehirn auch Nachts, wenn wir schlafen und nichts zu uns nehmen, mit dem notwenigen Blutzucker versorgt wird. ( 50-70 Gramm) Der Rest steht für den Stoffwechsel bereit. Was nicht für die Energiegewinnung verstoffwechselt werden kann, wird als Fett gespeichert.

Ein Rechenbeispiel: Die Leber kann in der Stunde ca. 100 Kcal verbrennen. Eine Portion Pasta hat ca. 800 Kcal. Es würde also acht Stunden dauern, um diese zu verbrennen. Nach spätestens vier Stunden essen wir wieder etwas und liefern Nachschub an Kohlenhydraten. Die Folge ist, dass überschüssiges Glykogen zuerst in Triclyceride und dann in Fett umgewandelt wird, dass sich an den unliebsamen Stellen unseres Körpers fest setzt. Diesen Prozess nennt man Lipogenese.

Die clevere Auswahl unserer Lebensmittel ist von entscheidender Bedeutung.

Das Insulin hat also die Aufgabe die Fettverbrennung zu stoppen und diese schnell verfügbaren Kohlenhydrate (den Zucker) zu verbrennen. Wenn jetzt das Angebot nur aus dieser schnellen Energiequelle besteht, sprich wenn wir  zum Beispiel einen Donut oder Gummibärchen essen, führt das zu einem schnellen Abfall des Blutzuckerspiegels. Unser Körper gerät in den Unterzucker. Dieser Zustand fühlt sich nicht gut an und löst Heißhunger-Attacken aus. Wir greifen zu schnell verfügbaren Energielieferanten  und der Kreislauf beginnt von vorne. Wir hängen im Kohlenhydratstoffwechsel fest und verbrennen kein Fett.  Und das, obwohl wir vielleicht gar nicht viel gegessen haben.

Die alles entscheidende Frage ist also: Löst diese Mahlzeit eine hohe Insulinausschüttung aus oder nicht?

Folgendes Beispiel verdeutlicht, warum es nicht auf die Kalorienzahl ankommt, die wir zu uns nehmen, sondern darauf, was wir essen.

Ein Donut und 200 Gramm Hühnerbrust haben ungefähr die gleiche Kalorienzahl.

Essen wir den Donut, führt das zu einem schnellen Anstieg des Blutzuckerspiegels und somit zu einer hohen Ausschüttung unseres Fettspeicherhormons Insulin. Der oben beschriebene Kreislauf kommt in Gang.  Unser Körper verbrennt den schnell verfügbaren Zucker- die Fettverbrennung wird gestoppt- dies führt zu einer Unterzuckerung- Heißhungerattacken werden ausgelöst.

Die Hühnerbrust dagegen ist eine Eiweißquelle und hat keinen Einfluss auf den
Blutzuckerspiegel. Es wird wenig Insulin ausgeschüttet. Die Fettverbrennung kommt in Gang. Wenn wir die Hühnerbrust essen wird unsere Fettverbrennung angeregt, der Donut hingegen verhindert die Fettverbrennung. Außerdem sättigt Eiweiß sehr gut und verhindert den, besonders in den Wechseljahren befürchteten Muskelabbau. Muskeln verbrennen Fett.

Alles klar?

Also: Schluss mit Diäten und Kalorien zählen. Sie führen nur zu dem gefürchteten Jo-Jo Effekt durch Muskelabbau und einer Verlangsamung des Stoffwechsels.  Eine bessere Strategie ist es, den  Fettstoffwechsel durch clevere Nahrungsmittelauswahl anzuregen  und den Körper mit allem zu versorgen was er braucht,  damit er nicht in den Sparmodus schaltet. Besonders wichtig ist es auf eine gute Qualität der Lebensmittel zu achten und den Körper mit vielen Vitalstoffen zu versorgen. Dazu gehört viel frisches, möglichst unbelastetes Gemüse, gute und gesunde Fette und hochwertiges Eiweiß zu essen. 

Ganz nach dem Leitsatz des Hippokrates: “ Lasst die Nahrungsmittel deine Heilmittel und die Heilmittel deine Nahrung sein !“

 

 

Fazit: Wenn es mit dem Abnehmen nicht klappt, kann das verschiedene Ursachen haben.

  • Sind es schlechte Gewohnheiten oder zu viel Stress?
  • Oder bist du vielleicht übersäuert?
  •  mangelt es an Bewegung im Alltag oder trainierst du sogar zu hart?
  • Vielleicht ist die Sauerstoffaufnahme deiner Zellen auch blockiert…

Mit meinem kostenlosen Selbsttest kannst du herausfinden, in welchem Bereich deine persönlichen Abnehmblockaden liegen, um dann gezielte Schritte Richtung Wohlfühlgewicht zu unternehmen. Wenn man weiß, an welchen Schrauben man drehen muss, ist das gar nicht so schwer.

 

In meinem  im Herbst starteten Stoffwechsel Reset Programm My Way- der leichte Weg mit dem du dir deine Power, deine innere Ausgeglichenheit und deine schlanke Taille zurückeroberst, gebe  dir eine Schritt für Schritt Anleitung und zeige dir, wie du deinen Stoffwechsel auf Trab bringst und nachhaltig Körperfett verlierst. Ohne Kalorien zählen und hungern. Dafür aber mit Genuss und Leichtigkeit. Du lernst einen gesunden und entspannten Lifestyle einzuüben, der zu dir passt und dir dadurch hilft dauerhaft dein Ziel zu erreichen. 

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